Die interne trauma- und sozialpädagogische Kinderbetreuung vom Meliso bietet stationär begleiteten Familiensystemen einerseits eine individuelle Entlastung der Elternteile und andererseits eine explizite Förderung sowie trauma- und ressourcenorientierte Betreuung der Kinder.

Die traumapädagogisch spezialisierte Kinderbetreuung des Meliso weist ein deutlich höheres Verhältnis von Betreuungspersonen zur Anzahl Kinder auf und wird deshalb auch durch Spenden mitfinanziert. Nebst dem gewohnten Freispiel, Ausflügen und Aktivitäten wird hier der Fokus auf Traumapädagogik, Verbalisieren, Resilienz und Empowerment gelegt. So findet ein laufender Austausch zwischen der Bezugsperson der Kinderbetreuung und der der stationären Betreuung statt.


Unterstützen Sie Eltern und Kinder und wichtige Leistungen wie die interne traumapädagogische Kinderbetreuung mit Ihrer Spende. Wir danken für Ihren wertvollen Beitrag.


Kinderbetreuung als fester Bestandteil im Meliso-Prozess

Regelmässig und individuell betreut werden Kinder, deren Elternteile eine Ausbildung oder Schule absolvieren oder persönliche Termine bei Psychologen, Ärzten, Beratungsstellen etc. wahrnehmen. Bei den Elternteilen ist es ein Schritt auf dem Weg zur Selbstständigkeit. Bei den Kindern werden traumapädagogische Aspekte wie Resilienz, Umgang mit Emotionen, Verbalisieren und das Stärken der Ressourcen sowie die Gestaltungspädagogik im Kreativ-Atelier gezielt in die Kinderbetreuung miteingebunden.

«Im Alltag sind uns die Beziehungen zu den Kindern und Eltern sehr wichtig. Bekannte Strukturen geben ebenfalls Halt und helfen, damit Kinder und Eltern sich sicher fühlen können.»

Salome Hess, Leitung interne Kinderbetreuung beim Meliso

Gewohnte Bezugsperson und Umgebung fürs Kind im Ernstfall

Daneben kann es bei akuten psychischen Belastungen oder sonstigen akuten Überlastungen zum temporären Ausfall von Elternteilen kommen. Beim Meliso wird entgegen anderen Eltern-Kind-Organisationen wenn immer möglich versucht, temporär eine Intensiv-Kinderbetreuung zu gewährleisten, bis eine Stabilisierung der Elternteile eintritt. Das heisst die Kinder bleiben temporär im gewohnten Meliso-Umfeld, was eine gewisse Stabilität in dieser unsicheren Phase ermöglicht. Für die betroffenen Kinder ist das Fortbestehen der Meliso-Bezugspersonen oft ein grosser Anker und traumapädagogisch sowie bindungspsychologisch zentral.

«Uns ist es wichtig, einen solchen sicheren Ort zu schaffen, an dem die Kinder sich entspannen können.»

Salome Hess, Leitung interne Kinderbetreuung beim Meliso